Samstag, 29. Mai 2010

Whitsundays Sailing

Nun doch etwas unerwartet bin ich wieder in einer Bücherei gelandet, der Ort, an dem man kostenloses Internet hat. Damit habe ich mir nun wieder kurz Zeit genommen, einen kurzen Blogeintrag zu schreiben.
Wie im letzten Eintrag erwähnt, ging es von Airly Beach aus mit einem Sportsegelschiff auf die Whitsunday-Inseln. 15 Touristen und eine 5 Mann und Frau starke Crew waren an Bord der Boomerang. Ein ausreichend großes Segelschiff mit einem verdammt hohen Mast und mir unbekannten Abmessungen. Platz hatten wir auf dem Schiff auf jeden Fall genug, da es für bis zu 28 Leute ausgelegt ist.
Am ersten Tag segelten wir zu einer Insel mit einer Bar, in der wir nichts großartiges unternommen hatten. Bis auf einen kleinen Pool und stark überteuertem Bier gab es nicht viel zu erkunden.
Nach der ersten Nacht auf dem Boot ging es früh morgens raus um an den Whiteheaven Beach zu fahren. Natürlich hatten wir mal wieder kein Glück mit dem Wetter, wie schon auf Fraser Island hat es gerade zum ungünstigsten Zeitpunkt angefangen zu regnen. Die Bilder sind also schonmal ins Wasser gefallen, aber es war trotzdem ausreichend lustig. Nur mit einem Wetsuit durfte man dort ins Wasser gehen, denn dort schwimmen giftige Stingrays die wohl fies zustechen können. Natürlich sind wir so etwas garnicht begegnet, es war aber sehr angenehm auf dem Strand mit dem feinsten Sand der Welt baden zu gehen.
Von dort aus ging es den Nachmittag raus zu einem Korallenriff, an dem wir schnorcheln gegangen sind. Also Tauchmaske aufgesetzt, Schnorchel in den Mund und abgetaucht! Damit ausgestattet konnte man die farbenfrohen Korallen anschauen und zu ihnen runtertauchen. Die bunten Fische, die man sonst nur auf findet Nemo kennt, waren alle nicht all zu scheu. Das beste waren aber die riesengroßen Schildkröten, die neben einem im Wasser geschwommen sind.
Abends ging es dann auf eine kleine Sandinsel, die nur bei Ebbe betretbar ist. Hier konnten wir einige wirklich schöne Fotos vom Sonnenuntergang machen und dann ging es wieder zurück aufs Boot. Abends kam die Crew von der Samurai, einem Segelboot das in der Nähe "geparkt" hat, und lud uns auf ein Trinkspiel auf ihr Schiff ein. Von diesem Abend existieren zum Glück keine Fotos auf meiner Kamera, was so wohl auch besser ist ;)
Am letzten Tag hatten wir noch einmal die Gelegenheit schnorcheln zu gehen und dann segelten wir auch schon wieder in den Heimathafen bei Airly.

Nun möchte ich nicht zu ausführlich werden und überlasse den Rest den Fotos! Viel Spaß damit.

Freitag, 28. Mai 2010

Road Trip to Townsville




Ein weiterer Road Trip stand an, es ging von Bundaberg nun durch eine Vielzahl von Städten weiter hoch bis nach Townsville. Auf den zwischenstops lagen Town of 1770, Mackay (Emu Park), Airly Beach, Bowen, Ayr und dann Townsville. Bei Airly Beach ging es auf einen 3 Tage Segeltrip auf die Whitsunday-Inseln. Deshalb auch seit längerem der erste Blogeintrag, ich komme einfach nicht mehr dazu - es passiert hier durchgehend viel zu viel, als dass ich hier Zeit hätte meine E-Mails zu checken oder auf Facebook zu gehen.

Tatsächlich ist dieser Beitrag nur ein weiterer dump für meine Bilder. Zu erzählen gibt es vom Trip (in diesem Blog) nicht wirklich viel. Wir waren in einigen Nationalparks, sind in Wasserfällen geschwommen, von Klippen gesprungen, kleine Kängurus (Wallabies) gefüttert, an Stränden gelegen, durch Regenwälder spaziert, haben die wundervollsten Sonnenuntergänge gesehen, die interessantesten Menschen getroffen,... das Übliche eben.

Alle Bilder ansehen (95 Bilder, also eine Menge. In Australien habe ich schon knapp 10GB Fotos geschossen, davon habe ich vielleicht 10% hochgeladen... )
(ich habe versucht, so viele Bilder wie möglich zu beschriften, da sie etwas durcheinander sind)

Nächster Eintrag: 3 Tage Segeln mit dem Sportsegelschiff Boomerang. Hoffe ich komme bald dazu!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Fraser Island

Hier kommt er nun, der lang ersehnte Eintrag zu Fraser Island und dem 4x4 Trip durch den Regenwald.

Wie bereits im Post vorher erwähnt, ging es von Harvey Bay aus direkt mit der Fähre nach Fraser Island. Die Insel hat an der Ostküste einen ca 100km langen Strand und erstreckt sich insgesammt auf eine Länge von rund 125km. Da die Fraser-Insel praktisch nur aus Sand besteht ist es die größte Sandinsel der Welt.
Um sich auf der Insel fortzubewegen bekommt man ein allradantrieb Fahrzeug zu Verfügung gestellt. Macht man irgendwas kaputt (z. B. man überschlägt sich, was bei 80km/h auf Sand nicht so schwer ist) so muss man natürlich einiges an Pfand da lassen - in unserem Fall $2000. Nicht gerade wenig, also schön vorsichtig sein. In einem 90 Minuten langem Briefing bekommt man so ziemlich garnichts erklärt und wird mehr oder weniger planlos und ohne einen Guide alleine auf die Insel für 3 Tage losgelassen. Einen Guide hat man technisch gesehen eigentlich schon, aber das ist bloß ein Zeitplan wo man wann sein sollte - falls man sich an die "Tour" hält.
Ganz ungefährlich ist diese Tour übrigens nicht, allein dieses Jahr sind schon 3 Touristen verunglückt. Es lag jedes mal daran, dass der Fahrer nicht aufgepasst hat und Insaßen nicht angeschnallt waren, was jetzt zu strikteren Regeln führt. Auch wenn mans nicht glaubt: es gibt auch eine mini Polizeistation am Strand, es wird dort sogar geblitzt.


Das pinke Toyota Irgendwas, sieht fast so aus, als wären wir alleine unterwegs. Tatsächlich sind die anderen Fahrzeuge bloß weiter hinten, unter Deck - unseres ist das Erste, weil wir natürlich zu spät waren.

Tag 1
Da es sich um ein relativ normales Fahrzeug handelt - es ist ein pinker Toyota Irgendwas - gibt es nicht viel zu erklären. Eine Kupplung, 2 Hebel zum schalten. Einer für Gänge und einer für 4rad/4rad-low/2-rad Schaltung. Da wir 3 Kanadier und einen Ami in der Gruppe hatten schränkte das die Zahl der Fahrer auf Patrik, Andy den Briten und mich ein, da die Amis an manuelle Schaltung nicht gewohnt sind - und es hier bitte nicht im Regenwald lernen sollten.
Andy opferte sich als erster zu fahren, allein die Kupplung durchzutreten braucht so viel Gewalt, dass keiner wirklich damit durch die Stadt fahren wollte. Wie alt das Auto ist kann ich nur schätzen, aber es hatte über 400.000km zurück gelegt, was auch für ein 4x4 ziemlich ordentlich ist.
Von der Fähre auf die Insel übergesetzt geht es durch riesige Schlaglöcher durch den Wald zur Central Station um Wasser aufzufüllen. Hat man das erledigt geht es weiter zum Ost-Strand und dann nördlich bis zum Lake Wobby, der ca 3km landeinwärts liegt.
Wobby ist einer von ca 50-100 Süß-/Frischwasserseen auf der Insel. Relativ klein und voll mit Catfisch schimmert dieser See grünlich und ist natürlich glasklar. Da er direkt neben einer riesigen Sanddüne liegt wird er in 5-10 Jahren schon komplett vom Sand verschluckt werden.
Bei schlechtem Wetter und teilweise Regen ging es danach zum Campingplatz, direkt am Meer. Der Regen machte weder das Zeltaufstellen noch Kochen besonders leicht, richtig gestört hat es dennoch nicht wirklich. Gehört halt dazu, zum Campen, dass man auch bei schlechtem Wetter eine gute Zeit hat.


Aussichtspunkt von Indian Heads in Richtung Champaign Pools. Man konnte von hier aus auch eine Gruppe von 4 Deflinen beobachten, leider sieht man das so garnicht auf den Fotos. Nur eine Flosse ragt aus dem Wasser, auf einem der Bilder.

Tag 2
Ich durfte diesen Tag fahren, was mir eigentlich am meisten Spaß gemacht hat. Bei 80km/h auf einem Strand mit nem Allrad zu cruisen hat schon was. Es ging zum nördlichsten Punkt zu einem Aussichtspunkt, und dann weiter zu den Champaign Pools. Ein von Klippen eingeschlossener Pool mit Salzwasser. Ganz nett aber auch sehr glitschig. Aus einer anderen Gruppe hat eine Welle Tom den Briten ordentlich an den Felsen entlang mitgenommen, sein ganzer Fuß war ziemlich aufgeschürft. Was das andere Team dazu gebracht hat, wieder zurück zu fahren, und einen Arzt aufzusuchen. Für uns ging es dann weiter, zum Eli Creek, jetzt wieder Südlich unterwegs. Patrik durfte fahren, hat aber sein Vertrauen ziemlich schnell verspielt, als er uns nach 2 Minuten in weichen Sand gesetzt hat und wir uns frei schaufeln mussten. Was dazu führte, dass ich seitdem immer gefahren bin, weil so richtig keiner mehr wollte - juhu!
Eli Creek ist ein kleiner Fluß, der ins Meer fließt, und mit dem man ca 500m mitschwimmen kann. Dort angekommen haben wir ein kleines Rudel Dingoes getroffen, das um die Fahrzeuge herumgeschnüffelt hat. Vor diesen Hundeähnlichen Tieren haben uns die Ranger besonders gewarnt. Eine französische Gruppe hat es dann trotzdem erwischt: ihr ganzes Fleisch wurde von Dingoes gestohlen, weil sie alle nach eigener Aussage "zu besoffen" waren um was dagegen zu unternehmen.
Den zweiten Tag wurde auch gecampt und das Wetter heiterte auch nicht wirklich auf.


Lake Barrabeen: weißer Sand, klares Wasser :)

Tag 3
Nun schien endlich die Sonne und es ging zum Lake Birrabeen, diesmal nicht zu Fuß, wie zum Lake Wobby, sondern mit dem Auto. Durch den Regenwald zu fahren macht sogar noch mehr Spaß als am Strand, weil man hier teilweise richtig große Schlaglöcher hat, in denen man komplett Versinkt und die mit Wasser gefüllt sind durch den Regen. Am See angekommen erstreckt sich ein wunderschöner Strand mit weißem Sand und kristallklarem Wasser. Man kann an jeder Stelle im See bis zum Grund tauchen und sieht so ziemlich alles, weil einem auch kein Salzwasser in den Augen brennt.
Nach einigen Stunden und Sandwiches aus den Resten vom Camping ging es dann um 2 Uhr zurück zur Fähre, die dann um 3 Uhr Nachmittags ablegte. Hier haben wir auch die zweite Gruppe, die mit uns unterwegs war aber dann zum Medizinischen "Noteinsatz" nach Happy Valley musste, wiedergetroffen.

3 sehr sehr geile Tage auf der sandigsten Insel der Welt. Das Auto hat es gut überstanden, es wurde keiner (in unserem Auto) verletzt, aber es war alles voller Sand. Sogar das Essen beim Kochen hatte ständig etwas knirschiges. Eine Camping Tour wie es sich eben gehört :)

Nun geht es weiter gen Norden, nach Airly Beach um von dort aus mit einem Segelschiff zu den Whitsunday Inseln zu fahren!

Fraser Island Infopage

Fraser Island Fotos

Mittwoch, 19. Mai 2010

Harvey Bay

Nach getaner Arbeit auf der Kartoffelfarm haben Patrik und ich beschlossen auf Fraser Island zu gehen. Die letzten Tage haben wir etwas mehr Zeit gehabt zu Arbeiten und damit unser Konto etwas aufgestockt. Dagegen musste natürlich sofort vorgegangen werden, deshalb haben wir 2 Trips gebucht. Zum einen Fraser Island und dann noch Whitsundays.
Zuerst ging es südlich gen Harvey Bay, von wo aus wir nach Fraser Island mit der Fähre fahren wollten. Angekommen in der kleinen Bucht/Stadt gibt es wie überall einen ellenlangen Strand und die üblichen Sehenswürdigkeiten. Fotos davon gibt es weiter unten.

Die Tour nach Fraser Island haben wir über ein Hostel gebucht, das 4x4 (also Vierradantrieb) Autos an Gruppen vermietet. Nach einem 90 Minuten langen Briefing waren wir dann fertig, um auf die Insel zu gehen. Die Nacht davor und danach verbringt man in eben diesem Hostel, dazwischen liegen 3 Tage und 2 Nächte auf Fraser.
Aber mal etwas weniger von Fraser und mehr von Harvey Bay erstmal, alles der Reihe nach. Die kleine Stadt hat nicht viel zu bieten. Ein ca 500m langer Pier und nette Sonnenuntergänge sind ganz reizend. Bei Ebbe wird der Strand ca so lang wie der Pier selbst, das Wasser ist total seicht und man kann praktisch ins Meer raus laufen, falls sich jemand über die Fotos wundert.
So viel dazu, im nächsten Beitrag gehts dann mehr um die Tour nach Fraser Island.



Fotos von Harvey Bay

Freitag, 7. Mai 2010

Bundaberg Potatofarming


Ausfahrt richtung Noosa/Bundaberg aus Brisbane.

Arbeit in Bundaberg ist ziemlich rar, wir sind zwar auf einer Kartoffelfarm untergekommen aber tatsächlich gearbeitet wird hier relativ wenig. Es reicht gerade aus um die Miete im Hostel zu zahlen, aber genau hier liegt der Clou für die Hostelbetreiber. Möglichst das Hostel voll machen und die Arbeit an alle verteilen, so dass möglichst viele die Miete zahlen. Ob die Backpacker irgendwas tatsächlich verdienen ist dabei nebensächlich, das ist ein ganz schön großes Business in Australien. Natürlich wird man nicht immer abgezockt, während der Nebensaison gibt es nunmal nicht viel Arbeit. Wären wir 2 Wochen später hier wäre es die perfekte Zeit für Zucchini, etc.
Am Sonntag geht es auf eine Erdbeerfarm und für die nächste Woche hat man uns auch Arbeit versprochen, was jedoch nicht viel heißen muss.


Kartoffelfeld

Wir versuchen also irgendwie durchzukommen und hoffen einfach mal, dass wenigstens etwas raus springt. Ansonsten geht es dann nächste Woche weiter, richtung Cairns. Das sind 2.750 km nördlich von Bundaberg, also ein ganzes Stück. Roadtrippin eben, die Abstände zwischen den Städten werden größer und die richtig schönen Strände liegen eher südlich.

Zu sehen gibt es aber trotzdem reichlich, denn hier liegen die weltbekannten Inseln wie Fraser Island und die 71 Inseln der Whitsundays, direkt am Great Barrier Reef. Touren auf die Inseln und Schnorchel und Tauchkurse sind natürlich sehr gefragt und damit auch ziemlich teuer. Ob und wann wir die Inseln besuchen werden ist noch nicht ganz klar, aber es ist einfach etwas, das man gesehen haben muss.

Neben diesen Größen gibt es aber auch in Bundaberg etwas zu sehen. Einen Zoo mit freien Eintritt und ein riesiges Sumpfgebiet bilden die Freizeitanlagen hier. Daher stammen auch die Bilder, die ich hochgeladen habe.
Außerdem habe ich nun noch die Bilder von Patrik kopiert, d.h. da ist ein wenig Material aus Brisbane etc. mit dabei.

Potatofarming Bilder ansehen

Montag, 3. Mai 2010

To Bundaberg



Der Roadtrip nimmt noch lange kein Ende. Unser Mitsubishi Magna schnurrt seit kurzem wieder wie ein Kätzchen, nachdem wir Tagelang gerätselt haben, wieso es denn Bauchschmerzen hat. Der Motor gab Geräusche von sich, die sich wirklich nicht besonders gesund angehört haben. Tatsächlich hat dann Öl im Motor gefehlt, bzw. es war garkeins mehr vorhanden. Also ziemlich knapp einem Totalschaden entkommen und nochmal etwas Öl nachgefüllt. Der Motor hat mal eben fast 3l verschluckt, hoffentlich ist jetzt erstmal weng Ruhe. Dass ein so altes Teil auch mal ordentlich Öl verbraucht ist eigentlich klar, also werden wir jetzt erstmal immer wieder nachfüllen müssen.
Weiter im Text sind wir nun nach Byron Bay nach Surfers Paradise und dann bis Brisbane gefahren (siehe letzte Einträge) und dann weiter bis nach Noosa Heads.
Noosa hat einige nette Strände und ein sehr idyllisches Flair, wieder ganz anders als das gechillte Byron Bay oder die Partymeile Surfers Paradise. Brisbane war ziemlich langweilig, für eine Metropole von knapp 2 Mio. Einwohnern. Abends fortgehen ist ziemlich teuer und fällt eher uninteressant aus. Deswegen sind wir fix weiter nach Noosa, um etwas am Strand zu liegen und zu surfen. Dann nach einigen exzessiven Partynächten weiter nach Bundaberg, denn das Geld könnte schon bald wieder etwas knapp werden.
Bundaberg ist bekannt für die Schnapsbrennerei, der einzige Rum, der in Australien gebrannt wird kommt aus diesem kleinen Ort von ca 20.000 Einwohnern. Aber viel mehr verbreitet ist der Ort unter Backpackern, weil es hier mitten im Herzen von vielen Farmen liegt. Man bekommt also relativ leicht Arbeit. Es gibt im Umkreis unglaublich viele Farmen, jedoch suchen natürlich viel zu viele Leute nach Arbeit und man findet dann nicht so leicht etwas. Wir hatten etwas Pech am Anfang und etwas Glück gleich darauf. Erst sind wir in einem Hostel angekommen, da meinte der Typ an der Rezeption, dass die letzten beiden Stellen gerade vor 10 Minuten besetzt worden wären, wir sollen es doch wo anders versuchen. Ein paar Hostels weiter hat man uns an der Rezeption gefragt, ob wir denn gleich in 10 Minuten Zeit hätten, denn die würden gleich zur Arbeit fahren. Spontan wie man hier lebt, sagen wir gleich zu und landen auf einer Kartoffelfarm.
Natürlich nicht ohne etwas, sondern mit ein bischen Formularen und Papier in der Hand, können wir sofort die Arbeit antreten. Diese ist ziemlich einfach, denn wir müssen nur beim Aussäen helfen. Das bedeutet mit einem Bündel Grünzeug rumlaufen und eben diese Kartoffel"zweige" (oder wie man das auf deutsch auch nennen möchte) in den Boden zu stecken. Unangenehm für den Rücken, aber ganz gut bezahlt. Etwas unglücklich aber, dass man nur 4-6 Stunden am Tag arbeitet. Mit so wenig Arbeit wird man nicht reich, aber zumindest etwas dazuverdienen. In 4 Tagen werden wir sowieso entlassen, wenn das Feld vom Farmer dann fertig ist. Danach gehts dann weiter auf die nächste Farm.

Kurz etwas zu den Fotos:


Der Baum sieht tatsächlich so aus, als würde er aus dem Wasser ragen. Und dazu ist es noch Salzwasser, also da stimmt ja was ganz und garnicht. Tatsächlich ist der Baum bei Ebbe in einem trockenem Gebiet, und bei Flut sieht das ganze eben so aus wie auf dem Foto. Das Foto habe ich in der nähe von Brisbane gemacht, wo wir eine Nacht am See übernachtet haben. Dort sind wir auch einem türkischen Fischer begegnet. Dieser war ziemlich unterhaltsam und hat uns stundenlang Geschichten erzählt, von deutschen Autobahnen und Polizisten und Australien. Hätte uns auch sehr gerne das Fischen beigebracht, wenn wir die Zeit gehabt hätten. Bin schon am überlegen gewesen mir eine Angelrute zu kaufen, denn Angeln ist hier ziemlich angesagt - und der Fisch schmeckt so viel besser als in Deutschland.


Nachts an den Southbanks von Brisbane. Das Riesenrad ist auch Abends in Betrieb und hinter uns erstreckt sich eine Parkanlage mit öffentlichem Swimmingpool (richtig groß). Von Rechts nach Links: Tanja aus Österreich, Basti aus Freiburg und Theresa aus Fürth - und ich aus Schweinfurt ;)


Sonnenuntergang in Noosa. Es ist wirklich unglaublich, wie schlecht Kameras eigentlich sind. Das ganze sah aus, als hätte man Bunte Farben genommen und überall am Himmel verteilt. Blau ging in Lila, Pink und Gelb bis Orang über. Der deutsche Sonnenuntergang ist wirklich ein orangener Furz, verglichen mit dem, was man hier in Australien sieht... paradiesisch :)


Fragt mich bitte nicht was das ist. Ich weiß es nicht, aber es sieht einfach nur lustig aus. Glupschäugig hat es sich vor uns hinter der Mauer versteckt.


Sonnenaufgang im Hafen von Bundaberg. Bin extra um 4 Uhr Morgens aufgestanden, um dieses Foto zu machen. Die Aussicht hat sich wirklich gelohnt.

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