Montag, 29. März 2010

Pacific Highway - hitting the road




Ok, ein kleiner Statusupdate meinerseits.
Es ist die Tage scho einiges passiert, davon vieles sehr spontan (hab ein Auto gekauft - omg! Dazu später mehr) und bin jetzt am größten Salzwassersee in Australien, 150km Nördlich von Sydney. Das beste: ich habe hier mitten am Arsch der Welt Internet - Vodafone sei dank! Sonst hätte ich mich vielleicht für die nächsten 2 Wochen nicht melden können, und das wäre für manche vielleicht schon sehr Besorgniserregend gewesen (ich rede von meinen Eltern ;) ) - vor allem gerade nachdem ich ein Auto gekauft habe.
Das lief ungefähr folgendermaßen ab: am Freitag wollen Stefan und ich ein Bahnticket online buchen nach Newcastle, als der schwede Patrick Andersson rein kommt und nen Flyer in der Hand hat. Kurz zu Patrick: er ist ein lustiger Backpacker aus Schweden und war im selben Hostel wie wir ungefähr zur selben Zeit und gleich lang. Haben uns mit dem ziemlich gut verstanden und was ist da das naheliegendste? Na kA, aber ein Auto kaufen nicht unbedingt. Aber er hatte also diesen Flyer und da verkauft ein französisches Pärchen einen Mitsubishi Magna Stationwagon (sowas wie nen Kombi, bloß australische Ausmaße - würde kaum auf ne deutsche Straße passen). Angetan von der Freiheit ein mobiles Gefährt zu haben, schauen Patrick und ich uns also das besagte Auto an. Es ist top gepflegt, hat "nur" 250.000 km drauf (für Backpackerauto-Verhältnisse guter Wert) und läuft einwandfrei. Also erstmal die Franzosen runtergehandelt auf 2000$ (300$ runter) und für Samstag Probefahrt und Werkstattbesichtigung ausgemacht. Der Mechaniker meinte den Tag darauf dass alles Tipp Topp ist und man nur Öl wechseln muss und die Kühlflüssigkeit mal ausgetauscht/gereinigt werden sollte. Die Franzosen handelten wir dadurch nochmal 200$ runter und waren bei 1800. Da konnten wir dann nicht wiederstehen und haben zugeschlagen. Es ging also eigentlich alles sehr schnell und so richtig gerechnet hat weder Patrick noch ich damit, dass wir uns hier ein Auto kaufen. Jetzt sind wir Camper, aber zum Glück ist das Auto schon für Backpacker ausgerichtet. Zelt, Kissen, Bettzeug, Schlafsäcke, Gasherd, Gas, Bratpfannen, Töpfe, Geschirr, Kühlbox, 20l Wasserbehälter, Regenjacken, Taschenlampe, etc. Alles sogar noch aus erster Hand, das Auto ist noch nicht viel in Travellerhänden gewesen - zum Glück.
Kurz noch zum Autokauf in Australien für Backpacker: hier ist der Preis für so ein Backpackermobil entscheidend von der Saison. Kommt man zur Endsaison (März ca fliegen die meisten Backpacker nach hause) dann bekommt man sein Auto sehr günstig. Verkauft man das Auto dann ein paar Monate später, wenn die Saison wieder losgeht (meisten Backpacker gehen ja nach Schulabschluss, also ab Juni, nach Australien) dann bekommt man meist einen noch besseren Preis als wir jetzt zahlen mussten. Wir speckulieren also darauf, das Auto in ein paar Monaten für mehr Geld zu verkaufen und es sogar sehr wahrscheinlich.
Übrigens herrscht in Australien noch immer Linksverkehr - das Lenkrad befindet sich auf der rechten Seite des Autos. Das ist zwar eine Umstellung aber nach kürzester Zeit konnten wir auch durch die gut besuchte Innenstadt von Sydney damit gut umgehen - schalten mit der linken Hand ist eigentlich das seltsamste - der Rest geht von allein.

Nachdem nun "Maggie" - der Mitsubishi Magna - am Montag in unserer Hand ist, geht es auf den Pacific Highway, gen Norden in richtung Newcastle.


Die Highways sind ziemlich gechillt - bei Höchstgeschwindigkeiten von nur 110 km/h geht es auf den dreispurigen Straßen ziemlich gechillt zu, hier könnte sogar mein Vater auf der Überholspur ganz außen fahren und es würde keinen interessieren. So geht es dann auf Brücken über riesengroße Abhänge zwischen Bergen und auch über große Seen, von denen es so nah an der Ostküste doch einige gibt. Runter vom Highway ging es irgendwann gegen Abend dann auf den Freeway, und damit noch näher ans Meer.

Auf einem Campingplatz am größten Salzwassersee sitze ich also nun und habe doch Internet, es wird langsam dunkel und es hat angenehme 21° draußen, der Mond spiegelt sich im Wasser und es ist unglaublich ruhig hier. Das einzige Licht ist mein Notebook und die Lichter der Häuser am anderen Ufer des Sees, weit entfernt. 20 Uhr und kein Strom und damit kein Licht hier, d.h. es wird jetzt Zeit fürs Bett - irgendwie. Viel kann man nicht machen, will man aber auch nicht.



Und zum Schluss noch kurz ein Foto von Patrick:




Fürs erste dann der letzte Bericht aus Australien, wenn es demnächst auf die Arbeit in Hunter Valley geht, dann werde ich wahrscheinlich kein Internet mehr haben - aber wer weiß, vielleicht enttäuscht auch da Vodafone nicht.


Mittwoch, 24. März 2010

The sky is the limit - Blue Mountains



Die Blue Mountains in Australien sind ein Gebirge, dessen Ausläufer ca. 60 km westlich von Sydney beginnen. Unterwegs mit dem Ford Falcon von Simon und Fabi haben wir die Strecke zu den Wanderwegen durch die Mountains in ca 2 Stunden zurück gelegt.

Durch das verdunstende Eukalyptus-Öl bekommen die Berge diesen blauen Schimmer, den man auch auf den Fotos ganz gut erkennt. Es kommt also nicht durch den Himmel, dass alles so bläulich wirkt, es ist tatsächlich der Dunst von den Bäumen.



Vom Parkplatz läuft man paar Meter und hat dann schon diesen ersten Aussichtspunkt. Man kann kilometerweit diesen Canyon runter schauen - ziemlich spektakulär eigentlich. Die Wege führen komplett an den Hängen vorbei und an vielen kleinen und großen Wasserfällen - und dann noch an richtig richtig hohen Wasserfällen (bis zu 50 m - geschätzt).

Wenn man vom Pfad abweicht, dann kann man auch mal durch das niedrige Wasser stapfen.



Sehr einladend für imposante Posen ;)



Die in den Stein gemauerten Treppen geht es sehr steil hinab, bis runter an den Fuß des größten Wasserfalls, den man als Wanderer dort erreicht. Auf den Fotos leider - wie immer - nicht ganz so majestätisch und imposant wie es in live einfach ist.



Sieht jetzt bestimmt nicht so groß aus auf dem Foto, aber es geht da bestimmt schon über 30 m hinab. Von unten sieht das ganze dann so aus:



Und wenn man da drunter klettert, riskiert man einen Ausrutscher und einen komplett nassen Schuh, aber das war mir dieses Foto dann doch wert. (auf dem Bild sieht man den nassen Schuh natürlich nicht ;) )



Wenn man also nun unten die komplette Strecke abgelaufen ist, dann muss man natürlich wieder die Höhenmeter wieder nach oben steigen - eine sehr anstrengende Angelegenheit.

Auf dem Weg sieht man viele kleine Wasserfälle, man wird ständig nass, weil Wasser von oben tropft und sieht eine sehr beeindruckende Natur. An und für sich kann ich jedem, der Australien besucht, es nur wärmstens empfehlen - ein sehr sehr geiler Ausflug.


So, das war der Wombat-Express für heute... die Tage gehts raus aus Sydney. Wie, wird sich noch entscheiden. Bus/Bahn/Flugzeug/Auto


Michi, reitend auf einem Wombat.


Alle Fotos aus den Blue Mountains ansehen


Dienstag, 16. März 2010

Coast walk & Sydney Tower



In den letzten Tagen ging es erstmal zum Coastal Walk - entlang an den Küsten von Sydney von Bondi (ausgesprochen: Bondei ) Beach zum Cogee (ausgesprochen: so ähnlich wie"Cookie" - glaub ich) Beach.

Der Walk an sich ist richtig geil. Man läuft an den Klippen entlang seinen Weg. Die ganze Zeit kommen Jogger vorbei, die sind hier echt alle Sportfanatiker in Australien. Zum Bondi kommt man mit dem Bus und läuft also erstmal am Tamara und mehreren anderen Stränden vorbei bis hin zum Cogee. Auf dem Weg sieht man Taucher mit Harpunen, einen echt schönen Friedhof und natürlich viele Surfer, viele ungesicherte Klippen und geile Strände. Wir brauchten ca. 2-3 Stunden und sind locker über 10km gelaufen.


Den Tag drauf waren wir dann noch auf dem Sydney Tower. Etwas über 200m hoch fährt man also mit dem Fahrstuhl hoch und kann sich Sydney von oben betrachten. Echt nett, dann kann man sich hier auch so langsam etwas orientieren. Auf den Fotos sieht man unter anderem viele hohe Gebäude, die Sydney Bridge, unser Hostel, den Flughafen und eigentlich ganz Sydney - bin sehr begeistert.

Sydney an sich ist wirklich hammer! Das Wetter, die Leute, die Dinge und Eindrücke die man in sich aufnimmt - wahnsinn.


Fotos vom Walk und Tower


Zum Schluss haben wir noch eine Abkürzung ins Hostel entdeckt: den underground Speedwalk. Hier läuft man auf einem Fließband in einem Tunnel eine Strecke von 500 - 1000 m. Von der Innenstadt bis zum Parkhaus, gegenüber von unserem Hostel.

Montag, 15. März 2010

Wildlife Park


Neuer Tag, neue Tiere. Heute mal wieder paar nette Fotos der tierischen Bewohner von Australien gemacht. Der Park an sich ist super, man bekommt die ganze Bandbreite an Spinnen, Reptillien, Schlangen und sonstigen Lebewesen geboten - aber muss keine Angst haben von einem Taipan oder ähnlichen gebissen zu werden. Die Fotos: immer noch verwackelt und etwas unscharf... ich bin einfach zu sehr von den Koalas etc. fasziniert und kann da net so wirklich drauf achten.

Von den Koalas gibts auch nen Video bei einer Schlägerei. Die sehen zwar knuffig und entspannt aus, können aber springen, beissen und zuschlagen (in Koalageschwindigkeit). Das Video werde ich mal die Tage auf Youtube hochladen und hier posten, wenn ich mal wieder im Büro bin.

Das Wetter ist hier super, den ganzen Tag (wenn man nicht arbeitet) in der Sonne auf der Dachterasse chillen - wahnsinn. Und wenn man arbeitet, dann setzt man sich halt trotzdem auf die Dachterasse.

Grüße von der Dachterasse aus dem sonnigen Sydney - immernoch Sydney, aber nicht mehr lang - bald gibts die Koalas und Kängurus in live.


Fotos aus dem Wildlife Park



Samstag, 13. März 2010

Sydney Aquarium



Kurzer Besuch in Australiens größtem Aquarium. Ein riesen Ding gefüllt mit allen möglichen bunten Fischen und Meereslebewesen, was eben in Australien so im Wasser kreucht und fleucht. Hab etwas über 200 Fotos gemacht, aber leider sind ersten 50 nichts geworden, weil die Einstellungen an der Digicam falsch waren und die Bilder alle total verwackelt sind. Außerdem hab ich nicht genug "Internet" um alle Bilder hochzuladen, also gibts nur eine Auswahl der besten Fotos. Viel Spaß damit!

Sind auch wirklich außergewöhnliche Tierchen dabei, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Leider sind die exotischen Quallen, die wie Diskokugeln leuchten, nichts geworden - die sahen auch unheimlich lustig aus. Andere Quallen sind zwar etwas verschwommen auf den Bildern zu sehen, aber noch zu erkennen. Wenn auf den ersten Bildern nicht viel zu erkennen ist, dann tut es mir leid ;)

Zu sehen gibt es Dugongs, Haie, Schnabeltiere, Rochen, Findet-Nemo-Fische (alle), Korallen, Riesenschildkröten, ach eigentlich alles, nur die echten Namen konnte ich mir von fast keinem Fisch merken.


Zur Fotostrecke - Australien - Sydney - Seq6 - Aquarium



Die Lichter von Sydney

Ein paar kurze Einblicke in das tägliche Leben eines Backpackers. Da nicht jeden Tag eine Großstadt aufgesucht wird, muss man sich ja mit dem begnügen was da ist – das Internet zum Beispiel.  

Aber mal ernsthaft. Die Tage sind Fabi und Simon nachgekommen (checkt ihre Blogs – hier gleich rechts im Menü verlinkt) und wir durften im Hostel das Zimmer wechseln – jetzt ist die Tür oft außer Gefecht, wir müssen häufiger mal an die Rezeption. Mal ist es die Batterie und ein ander mal weiß auch niemand so richtig bescheid wieso es net geht. Das Wetter ist die Tage zwar eher mieß – gerade stürmt es sogar richtig – aber die beiden neu eingetroffenen Kollegen haben sich schon nen ordentlichen Sonnenbrand geholt in nur wenigen Stunden. Eincremen ist hier wirklich Pflicht, weil man bei etwas Wind nicht bemerkt wie die Sonne runterknallt. Das Ozonloch ist also kein Gerücht sondern mit dem bloßen Auge zu erkennen (auf der Haut, die Folgen zumindest). Aber mal kurz im Schnelldurchlauf:

Billige Honigmelonen, ein echtes Erlebnis in Sydney. Eigentlich ist hier ja alles schweineteuer aber diese Früchte sind hier richtig gut – 1€ das Stück und richtig saftig und lecker. Das Backpacker Leben kann schon schön sein. Wenn man also nicht gerade wieder Nudeln kocht dann gibt es wenigstens etwas Abwechslung aus der Obst- und Gemüsetheke.

Die Leute von Sydney sind ziemlich gechillt drauf: beim Kaufen von Bustickets in einem kleinen Laden sagt uns ein zeitungslesender Zeitgenosse im Laden spontan wo die nächste Bushalte ist – ohne dass wir gefragt hätten. Der Busfahrer antwortet auch nicht genervt, wenn man fragt ob der Bus über Bondi Junction fährt, er weiß sofort welche Buslinien man nehmen kann und empfiehlt dann doch noch die UBahn zu nehmen – es ist sogar tatsächlich günstiger.

Jobs findet man hier auch auf lustige Art und Weise. Da ich noch keine Taxnumber (Steuernr) habe, kann ich eigentlich noch gar nicht arbeiten. Auf einer lokalen Kleinanzeigen Webseite findet man aber (neben gebrauchten Gitarren) auch Jobs. Die Leute stellen hier alles Mögliche rein, eben auch z. B. programmieren von Webseiten. Das macht man dann mal eben unter der Hand und wird in Cash bezahlt. $100 für ca 4-5 Stunden programmieraufwand, hat sich also gelohnt. Bin mal gespannt, ob die Webseite denn auch tatsächlich online geht.

Die Tage geht’s dann mal wieder auf Fotojagd, dann gibt’s vielleicht mal wieder mehr Fotos zu sehen. Bis dahin nur Bilder vom und aus dem Hostel.

Dienstag, 9. März 2010

Everyday in Sydney

Neben den typischen Touristen-Aktivitäten bleiben da immer noch die alltags Aktivitäten.

Dazu gehört z. B. mal Abends ins Kneipenviertel zu laufen (Kings Cross) und sich ein wenig umzusehen und mal ein Bier oder zwei zu trinken (bei den Preisen eher eins). Praktischerweise gibt es gleich im selben Viertel ein Liquor Store (hier gibts Booze - also Alkohol - zu Supermarktpreisen). Sein Bier bekommt man dann in eine braune Papiertüte eingepackt, weil es eine alkoholfreie Zone ist. Da wir hier mit unseren 2 Japanern unterwegs waren, die mit uns das Zimmer teilen, wurde natürlich alles gleich fotografiert.


Um dann den Bierbaucht weg zu trainieren kann man hier ziemlich gut Joggen gehen oder Fußball spielen. Für ersteres gibt es hier eine sehr geile Gelegenheit mal an den Wolkenkratzern entlang durch den hiesigen Park zu joggen, bis runter zum Opera House und quer durch einen Park voll mit kopfüber schlafenden Flughunden (die riesen Fledermäuse) und exotischen Papageien. Oder aber man lädt seine japanischen Mitbewohner zu einem Fußballspiel ein - ebenfalls im Park gleich nebenan. Zwar spielen die meisten Australier Rugby (und das anscheinend fast 12 Stunden am Tag) aber fürs Fußball findet man auch immer noch ein paar Leute. So spielten wir auf einem kleinen Feld mit Japanern, Italienern, Franzosen, Amis und uns Deutsche (einschließlich dem Russen :D ).

Japaner: wie immer nur mit Foto ausm Haus. Also auch wieder Fotos geschossen.



Thats it so far.

Achja, einen ersten Job hätte ich hier schonmal bekommen: 7 Tage im Hostel darf ich umsonst wohnen, muss aber 16 Stunden die Woche dafür arbeiten. An 3 Tagen mal die Böden wischen und Betten machen - hört sich ganz gut an.

Another Beach und miscellaneous stuff

Die Tage ging es mal wieder an einen Strand: den Bondi Beach, den wir schon so lange hatten besuchen wollen und es immer irgendwie nicht geklappt hatte. Endlich waren wir also im Bus unterwegs (die Tickets haben wir vorher in einem 7/11 Shop gekauft) nach Bondi Beach über Kings Cross und Bondi Junction. Dass die Idee dort hin zu laufen eine schlechte war, merkten wir dann während der Fahrt. Es ging gut über ne halbe Stunde durch Sydney und wir waren ganz froh, dass wir den Fußmarsch nicht auf uns genommen hatten.

Angekommen am Bondi Beach wird man gleich von einer eindrucksvollen Szenerie empfangen, eine große Bucht, ein wunderschöner Strand und azurblaues Wasser. Natürlich auf den Fotos nicht annähernd die Kulisse zu sehen, die es tatsächlich ist.


Was man allerdings auch nicht auf den Fotos sieht: die Jelly Fish' (Quallen). Eigentlich sieht man sie garnicht, aber wenn man dann doch auf so ein Vieh tritt, dann brennt es schon ganz ordentlich. Und dann ist man erstmal vorsichtig und schaut sich immer um, und erst dann bemerkt man, dass die überall sind. Kleine durchsichtige Quallen mit roten Punkten am Kopf. Also doch lieber aus dem Wasser raus und in die Sonne legen.

Ein wenig faulenzen, bevor wir hier noch richtig durchstarten, war also mal wieder einen ganzen Tag lang angesagt. Demnächst wird Arbeit ausgecheckt, oder zumindest die dafür notwendigen Papierkram-Sachen. (Steuernr, Bankkonto, Handynr. etc.)

Ansonsten hab ich in dieser Fotostrecke auch ein paar Fotos mit rein, die nicht von diesem Tag sind. Zum einen ein Foto vom Flughafen in Sydney, dann unser Zimmer und zuletzt noch eins von mir an der Sydney Bridge.


Fotostrecke - Another Beach - Sequenz 4


Viel Spaß damit! Bloß nicht zu neidisch werden ihr Deutschländer, -3°C und Schnee kann auch angenehm sein! (nein, natürlich mein ich das net ernst :D )

Samstag, 6. März 2010

Verplant in Sydney - Tag 4 (oder so)

Neuer Report aus Sydney: endlich UMTS-Stick ausgecheckt, jetzt können wir auch weng öffter ins Internet schauen und Fotos hochladen. Zwar alles begrenzt, aber hauptsache man kann hier auch ab und zu mal in Google Maps reinschauen und checken wann die Fähre oder der Bus fährt.
Apropos Bus fahren und nicht wissen wie, wann oder wohin. Tagesziel war der Strand von Bondi: da wir noch kein Internet hatten, konnten wir das Wetter nicht checken. Auf dem Weg zum Bus fing es an zu nieseln und wir wollten schon umkehren, haben uns aber entschlossen es durchzuziehen. Da wir kein Internet hatten, konnten wir auch nicht genau wissen wo der Bus fährt. Außerdem auch nicht wo man ne Karte bekommt oder was diese kostet. Schon irgendwie hilflos. Haben die Mission dann abgebrochen, weil das Wetter echt nach regen aussah und wir eh total planlos waren und an jeder Bushalte stand, dass man kein Ticket beim Busfahrer kaufen kann.
Also erstmal Internet ausgecheckt und sich für eine Fahrt mit der Fähre entschieden. Diese fährt knapp 30 Minuten und die Reise endet am Manly Beach (es gibt unzählig viele Strände in Sydney).
Auf dem Weg dahin konnten wir wieder einige schöne Fotos schießen (siehe Fotostrecke unten).

Der Hafen von Sydney (Port Jackson) ist das Herz dieser Stadt. Er ist unfassbar groß und mehr oder weniger eine gigantische Bucht. Die Fahrt aus der Bucht raus und ein kurzes Stück nördlich ist die Strecke dieser Fähre.




Das Sydney Opera House hatten wir zwar bereits, aber vom Wasser aus sieht es einfach noch mal ein ganzes Stück spektakulärer aus.


Die Sydney Bridge ist laut Reiseführer das Bauwerkt, auf das die Sydneyaner (so nennen zumindest wir, Stefan und ich, die Bewohner hier so) am meisten stolz sind. Sieht aber auch echt gigantisch aus und auf dem Foto kann man das leider garnicht so gut nachvollziehen aber sie ist wirklich riesig.

Am Manly Beach angekommen ist natürlich um die Zeit fast nichts mehr los, denn es ist schon 5pm. Reicht gerade noch um in die riesigen Wellen zu hüpfen und den Surfern weng zuzuschauen. Die Wellen sind zwar nicht die größten, aber es sieht auch aus als wären hier nur Touristen-Surfer unterwegs die grad einen Tageskurs machen. Bei über 20°c am Abend geht es dann mit der Fähre (die übrigens im 40 Minuten Tackt verkehrt - echt häufig) wieder zurück, als gerade die Sonner untergeht (wirklich sehr schöner Anblick über diese Megametropole in Australien).
Und etwas sehr geiles nochmal zum Schluss: die größten Fledermäuse die ich je gesehen habe. Geschätzte 80cm Flügel-Spannweite und hundertfach am Abend- und Nachthimmel vertreten, diese Vampire. Viel mehr Fotos von denen und all den anderen Dingen, wie immer im Link ganz unten.











Alle Fotos

Donnerstag, 4. März 2010

Sydney ist ein Hafen - Tag 2



Ich bin eigentlich kein großer Fan von Tagebüchern, aber bei all dem Seightseeing bleibt nicht mehr Zeit, als ein kurzes „wir sind noch am Leben und haben dies das und jenes getan“ im Blog zu lassen. Die 15 Minuten Onlinezeit (da fühlt man sich doch gleich wieder an die Modem-Zeiten erinnert, als man bei AOL noch 0,9 Cent die Minute gezahlt hat (und es war also schon damals günstiger als hier)) ist es auch nicht leicht hier groß was zu schreiben.

Wir stellen fest: Sydney ist ein riesengroßer Hafen. Nachdem wir gestern im Hafen waren, haben wir beschlossen heute in die Stadtmitte zum Shoppen zu gehen, sind aber wieder in `nem Hafen gelandet – Darling Harbor. Großes historisches Museum der Australischen Marine und sonstigem Seefahrt-Stuff gibt es hier. Sehr einladender Ort zum fotografieren (siehe Fotostrecke ganz unten).

Nach der anschließenden Shopping Tour sind wir dann leider nicht mehr dazu gekommen noch an den Bondi Beach zu gehen (der nächste Strand zu unserem Hostel). Nach unseren Einschätzungen wären es vielleicht 45 Minuten zu Fuß gewesen, die Dame an der Rezeption hat uns aber davon abgeraten – wir sollen doch lieber den Bus nehmen. Darauf hin haben wir das ganze fürs erste verschoben und uns anderweitig beschäftigt.
Internet gibt’s in Sydney leider mittlerweile fast nirgends kostenlos – außer im McDonalds. Dort sitzend (mit einem Starbucks Coffe-Becher (Enttäuschung: Starbucks bietet nur für 3$ die Stunde Internetzugang)) haben wir dann etwas Zeit fürs Surfen nutzen können – Trockenübungen vor dem echten Surfen sozusagen – haha.

Wie ein Backpacker fühlt man sich in einer so touristenüberlaufenen Stadt wie Sydney leider nicht. Die Läden sind mit Touri-Ramsch gefüllt und Einkaufen ist immer ziemlich happig. Viel mehr als die üblichen Touristenattraktionen werden wir hier aber so bald nicht erleben – deswegen ein weiterer Tag mit der Kamera immer in der Hand. Es gibt aber echt viele Dinge zu sehen und man hat wirklich immer ein Ziel und kann in jede Himmelsrichtung laufen, man wird immer etwas Interessantes ausfindig machen können. Bei eiskalten 20°C (es ist schon bald Winter hier) haben wir dann den Abend bei einem „Little Creature“ Bier ausklingen lassen. Auf dem Foto zu erkennen: ich kann schon nicht mehr so klar sehen.



Morgen geht’s dann zum Strand!

Sydney - Sequenz 2 - Tag 2

Mittwoch, 3. März 2010

First day – Sydney


50 Stunden kein Schlaf mehr und ich muss irgendwie gegen das Verlangen ankämpfen, schlafen zu gehen. Schließlich ist es erst halb 9 und ich will net um 5 schon wieder wach sein. Also hau ich mal wenig in die Tasten und berichte mit einer kleinen Reportage, soweit ich geistig dazu noch fähig bin, mal über den ersten Tag des Work ´n Travel.

Abflug: beim Check in stellt der nette Mensch am Schalter gegenüber, dass ich gar kein Visum für Australien habe. 20 Minuten und einen Anruf später habe ich dieses dann wohl doch, wie ein Mitarbeiter aus Australien wohl bestätigt. Macht ja nichts, der Flug ist eh um 55 Minuten verschoben. Beim Boarding, also beim Einsteigen in die Maschine, heißt es plötzlich, dass wegen einer Sicherheitsverletzung nochmal alle Personen durch die Durchsuchung müssen. Alle raus, vor die Metall-Detektoren in einer Reihe anstehen und… genau, erstmal noch ne Stunde warten. Irgendwann geht das dann doch weiter und mit fast 3 Stunden Verspätung startet der Flieger dann doch noch. Ziemlich abgefahren, wenn man vorher noch nie geflogen ist, dieses Fliegen und Verlassen der Erde in der Schrägen.


Weniger lustig war der Landeanflug auf Dubai. Wegen schlechtem Wetters musste der Flieger erstmal paar Runden um den Flughafen drehen, bis dann die Landeerlaubnis kam. Leider gar kein so gutes Manöver für meinen Magen, der hat sich beim drehen nur noch überschlagen. Völlig tot am Flughafen von Dubai habe ich dann eine Sitzgelegenheit genutzt um mich kurz auszuruhen und bin eingepennt. Wär ich dann noch 30 Min später aufgestanden, wäre der Flieger weg gewesen – auch wieder haarscharf.

Der 13 Stunden Flug von Dubai nach Sydney ging etwas schmerzloser über die Bühne. Zwar war das Essen so schlecht, dass mir bis jetzt immer noch übel davon ist, aber immerhin gab es kaum Turbulenzen. Fazit: Magen und Fliegen verträgt sich mal überhaupt nicht bei mir. In Sydney habe ich dann auch den Stefan aufgegabelt, jetzt sind wir also schon zu zweit.

Aber genug über die Reise gemeckert. Der erste Tag, abgesehen davon, dass es unheimlich anstrengend war, war eigentlich großartig. Das Hostel ist an sich super, die Leute sind nett und alles ist relativ ordentlich und sauber. Leider gibt es hier kein gratis WLAN wie angenommen, es kostet in 15 Minuten $ 1. Doch etwas happig, … jetzt müssen wir hier mal einen Plan überlegen, wie wir an dieses doch so notwendige Medium günstiger kommen. Auch der Rest der Spesen ist nicht ohne. 1,5 L Wasser ebenfalls $ 1. Vom Essen fange ich lieber gar nicht an. Wir werden uns durchschlagen müssen! Die erste Tour durch Sydney war super. Haben das beeindruckendste Theater Gebäude der Welt besucht und waren hier und da mal (auch mal im Ghetto, aus dem wir uns dann eher schnell wieder raus bewegt haben). Aber seht euch einfach die Fotos an.

Grüße aus Sydney, over and out - oder wie’s der Australier sagt: „no worries man!“.

Sydeny - Sequenz 1 - Tag 1