Samstag, 13. März 2010

Die Lichter von Sydney

Ein paar kurze Einblicke in das tägliche Leben eines Backpackers. Da nicht jeden Tag eine Großstadt aufgesucht wird, muss man sich ja mit dem begnügen was da ist – das Internet zum Beispiel.  

Aber mal ernsthaft. Die Tage sind Fabi und Simon nachgekommen (checkt ihre Blogs – hier gleich rechts im Menü verlinkt) und wir durften im Hostel das Zimmer wechseln – jetzt ist die Tür oft außer Gefecht, wir müssen häufiger mal an die Rezeption. Mal ist es die Batterie und ein ander mal weiß auch niemand so richtig bescheid wieso es net geht. Das Wetter ist die Tage zwar eher mieß – gerade stürmt es sogar richtig – aber die beiden neu eingetroffenen Kollegen haben sich schon nen ordentlichen Sonnenbrand geholt in nur wenigen Stunden. Eincremen ist hier wirklich Pflicht, weil man bei etwas Wind nicht bemerkt wie die Sonne runterknallt. Das Ozonloch ist also kein Gerücht sondern mit dem bloßen Auge zu erkennen (auf der Haut, die Folgen zumindest). Aber mal kurz im Schnelldurchlauf:

Billige Honigmelonen, ein echtes Erlebnis in Sydney. Eigentlich ist hier ja alles schweineteuer aber diese Früchte sind hier richtig gut – 1€ das Stück und richtig saftig und lecker. Das Backpacker Leben kann schon schön sein. Wenn man also nicht gerade wieder Nudeln kocht dann gibt es wenigstens etwas Abwechslung aus der Obst- und Gemüsetheke.

Die Leute von Sydney sind ziemlich gechillt drauf: beim Kaufen von Bustickets in einem kleinen Laden sagt uns ein zeitungslesender Zeitgenosse im Laden spontan wo die nächste Bushalte ist – ohne dass wir gefragt hätten. Der Busfahrer antwortet auch nicht genervt, wenn man fragt ob der Bus über Bondi Junction fährt, er weiß sofort welche Buslinien man nehmen kann und empfiehlt dann doch noch die UBahn zu nehmen – es ist sogar tatsächlich günstiger.

Jobs findet man hier auch auf lustige Art und Weise. Da ich noch keine Taxnumber (Steuernr) habe, kann ich eigentlich noch gar nicht arbeiten. Auf einer lokalen Kleinanzeigen Webseite findet man aber (neben gebrauchten Gitarren) auch Jobs. Die Leute stellen hier alles Mögliche rein, eben auch z. B. programmieren von Webseiten. Das macht man dann mal eben unter der Hand und wird in Cash bezahlt. $100 für ca 4-5 Stunden programmieraufwand, hat sich also gelohnt. Bin mal gespannt, ob die Webseite denn auch tatsächlich online geht.

Die Tage geht’s dann mal wieder auf Fotojagd, dann gibt’s vielleicht mal wieder mehr Fotos zu sehen. Bis dahin nur Bilder vom und aus dem Hostel.

1 Kommentar:

  1. Mutter sagt: Iss mehr Honigmelonen! Die sind gesund. Schrecklich, wie schnell man dort Sonnenbrand kriegt. Hier bekommen wir das nie, haha!
    Vater sagt: Du solltest schnell deine Steuernummer bekommen!

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